• Home
  • Allgemein
  • 15 Tipps für ein nachhaltiges Büro oder Home Office

15 Tipps für ein nachhaltiges Büro oder Home Office

Wir verbringen täglich viel Zeit auf der Arbeit und viele von uns immer mehr Zeit im Büro oder Home Office. Viele wünschen sich insgesamt ein nachhaltiges Büro oder Home Office bzw. nachhaltiges Büro. Aber auch Arbeitgeber denken um und beschäftigen sich immer mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit im Büro. Doch was bedeutet denn überhaupt ein nachhaltiges Büro?

Auch ich, die Naturheldin, verbringe viel Zeit im eigenen Büro ergo Home Office. Entweder, wenn ich arbeite aus und neue Blogartikel schreibe. Dass ich dann den Laptop und Drucker verwende, mit dem Smartphone Gespräche führe und beim Verwenden von Ladegeräten täglich Energie verbrauche, ist dabei logisch. Wer lebt, verbraucht nun mal leider auch. Daneben halte ich mich zwischendurch immer wieder in Coworking Spaces auf, wo man sich das Büro, Strom- und Heizkosten teilt.

Sprich, den allgemeinen Verbrauch kann man also reduzieren. Hier erfährst du, wie. Denn es immer mehr Klick, dass wir uns bei unserem täglichen Verbrauch verändern müssen, wenn wir eine nachhaltige Zukunft und Umwelt anstreben.

Ich habe mich auf die Suche gemacht und nach verschiedenen Ideen und Lösungen gesucht, das Büro oder Home Office nachhaltiger und grüner zu gestalten. Angefangen vom Energie bzw. Stromverbrauch, den verschiedenen Geräten beim täglichen Arbeiten und vielem mehr.

Einige Ideen findet ihr hier. Vielleicht ist ja auch für euch der ein oder andere gute Tipp für dein persönliches „Green Office“ – dem nachhaltigen Büro – dabei!

Energieverbrauch reduzieren

  1. Solarstrom-Ladegeräte
    Mit kabellosen Solarstrom-Ladegeräten könnt ihr den Laptop, euer Tablet oder das Smartphone nachhaltiger aufladen. Einen Test/Review dazu werde ich in Kürze veröffentlichen. Je höher die Wattzahl und größer das Solarstrom-Element, umso schneller die Ladezeit und die Kapazität.
  2. Wechsel zu einem Ökostromanbieter
    Mitunter macht ein Wechsel zu einem Ökostromanbieter Sinn. Hier empfehle ich einen Anbieter, der den Ökostrom mit 100 % angibt und diesen so zur gleichen Einheit mithilfe erneuerbaren Energien erzeugt. Ich tendiere zu einem Unternehmen mit einem gewissen „grünen“ Background – beispielsweise bietet Greenpeace mittlerweile Ökostrom an.
  3. Kaufe LED- oder Energiesparlampen
    Besorge dir Energiespar- oder LED-Leuchten und tausche die alten Glühbirnen nach und nach aus. Vorsicht ist allerdings bei der Entsorgung geboten: Glühbirnen kommen in den Restmüll, die Energiesparlampe gehört in den Sondermüll!

Grüner drucken – Drucker, Patronen & Papier

  1. Zero Papierwaste
    Mittlerweile versuche ich es zu vermeiden, alles Mögliche in Papierform auszudrucken. Zum Glück steigen immer mehr Firmen um und Rechnungen, Bahntickets usw. werden nur noch per E-Mail versendet.
  2. Nutze nachhaltiges Papier
    Verwende zum Drucken das gute alte Recycling-Druckerpapier oder FSC-zertifiziertes Papier aus nachwachsenden Rohstoffen. Wenn man aber doch mal drucken muss, gerade in meinem Job ist das manchmal einfach notwendig – steigt doch auf Recycling-Druckerpapier um.
  3. Patronen zum wieder auffüllen
    Patronen gibt es schon seit längerer Zeit zum nachbefüllen. Und das wird am Ende meist günstiger. Obendrauf gibt es ökologische Tinte oder auch Patronen aus recycelbarem Material.

Digitale Verschlankung

  1. Nachhaltiger Suchen – Suchmaschine ecosia
    Verwendet bei eurer nächsten Suche ab sofort die nachhaltige Suchmaschine ecosia. Die Suche über ecosia.org ist nachhaltiger, denn bei jeder Suche bei der CO₂ ausgestoßen wird, wird durch die Company etwas entgegengesetzt. Beispielsweise werden Bäume gepflanzt oder ein anderes nachhaltiges Projekt unterstützt.
  2. E-Mailpostfach Detox
    Entmüllt doch mal euer E-Mailpostfach und meldet euch von allen Newslettern ab, die ihr nicht mehr haben wollt oder sehen könnt. Ihr habt so mehr Zeit, weil nun weniger (unlesenswerte) E-Mails eingehen und verbraucht weniger eurer Energie und der des Laptops beim löschen oder wegklicken.
    P.S: Dasselbe gilt auch für gedruckte Rechnungen oder Schreiben die eingehen – siehe den Punkt „Zero Papierwaste“. Alles was noch gedruckt eingeht und nicht sein muss, könnte man auf digital umstellen lassen.

Der Weg zur Arbeit oder Kundengespräch

  1. Mobil sein
    Wenn ihr doch mal zu einem Kundentermin oder ins Büro fahren müsst und euch das zu Fuß oder mit dem Fahrrad nicht möglich ist? Dann kann neben der Sammelbeförderung per S-Bahn oder dem Bus, was immer noch besser ist, als das Auto zu nehmen, beispielsweise ein E-Roller, ein E-Bike (beides buchbar per App) für euch die Lösung sein.

Nachhaltige Kaffee- oder Mittagspause

  1. Für die Kaffeeschnuten unter euch ☕
    nachhaltiger KaffeekonsumBeinahe verpackungsfrei wäre euer gekaufter Kaffee, wenn ihr ihn in einem Unverpackt-Laden einkauft. So spart ihr die Umverpackung. Bringt dazu einen eigenen Behälter z. B. aus Glas mit. Aufbrühen kann man ihn mit einem Handfilter aus Metall.Solltet ihr beispielsweise eine Kaffeemaschine mit Pads besitzen so könnt ihr euch einen nachfüllbaren Pad-/Kapselbehälter für die Maschine besorgen. Das Kaffeepulver wird in den Behälter gefüllt, eingesetzt und dann wie gewohnt aufgebrüht.

Emmas Tipp!
Da ihr ja bestimmt schon wie Emma dabei seid, euren Müll zu trennen, können die allermeisten Pads – es sei denn es sind Kapseln oder Cappuccino oder Schokoladen/Kakao-Pads – in den Biomüll und nicht in den normalen Hausmüll/Restmüll geworfen werden.

  1. Lunch-Time Equipment
    Wenn ihr bei der Arbeit Durst bekommt, verwendet ihr bestimmt ein Glas, einen Becher Wasserflaschen aus Glas. Ich musste mich erst daran gewöhnen, da sie um einiges schwerer und zerbrechlicher sind als Plastikflaschen). Alternativ verwendet bereits gekaufte PET-Flaschen wieder und spart so generell neues Plastik ein. Die Alufolie um die Stullen kann durch eine Lunchbox (aus Metall oder anderem Material) ersetzt werden.
  2. Stoff- oder Jutebeutel
    Um Plastiktaschen oder Papiertaschen zu vermeiden, nimm den guten alten Rucksack, die Tasche oder den Stoff- oder Jutebeutel für den Transport von diversen Utensilien.

Und zu guter Letzt …

Grüne Zimmerpflanzen?
Stelle Zimmerpflanzen in dein Büro und Zuhause auf. Einfach für dein Gemüt und für ein besseres Raumklima, denn jede Pflanze sorgt für mehr Luftfeuchtigkeit und eine verbesserte Luft zum Atmen.

Kauf mal Second-Hand (manchmal auch First-Hand)
Und wenn du sonst noch etwas brauchst – kauf doch deinen Bürobedarf mal Second-Hand. Auch hier findet sich Gebrauchtes und Neues-Gebrauchtes (meist ungebraucht, also First-Hand) für die Hälfte des Preises. Ob den „neuen“ Drucker oder ein überholtes Smartphone. So wird bestehendes wieder verwertet, das immer noch alltagstauglich ist.

Überholte Technik oder B-Exemplare
Insbesondere beim Kauf von überholter Technik spendieren viele Anbieter bis zu 2 Jahren Garantie auf die überholte Ware wie Mobiltelefone oder Tablets und vieles mehr. Oder man kauft alternativ erschwinglichere B-Ware, sprich Equipment mit kleinen Macken, das preiswerter ist und so vor dem Ausschuss gerettet werden kann!

Frage an Euch: Habt ihr noch mehr Ideen für ein nachhaltiges Büro oder nachhaltiges Home Office? Ich freue mich über Euer Feedback!

Eure Emma