Bowls, Bowls, Bowls – so einfach kann eine gesunde Ernährung sein
Bei einem Trend aus den USA denkt man normalerweise nicht gleich in erster Linie an gesunde Ernährung. Doch im Land der Burger und Riesenportionen hat sich ein neuer Trend etabliert, der vor einiger Zeit auch bei uns in Deutschland Einzug gehalten hat. Bowls sind so gesehen leckere Nahrungsmittel-Kompositionen in Schalen. Dabei gibt es die verschiedensten Zusammenstellungen: So beispielsweise die Buddha Bowl, die gesunde Zutaten beinhaltet und Veganern, Vegetariern und Fleischessern gleichermaßen eine geschmackliche Vielfalt bietet. Oder die sogenannte Poke Bowl, dabei handelt es sich um eine liebevoll zusammengestellte Schüssel mit Gemüse, gerne verfeinert mit Kräutern oder auch Kresse/Sprossen, gepaart mit leckerem und proteinreichem Fisch wie beispielsweise Lachs oder Meeresfrüchten.
Und hurra! Bowls können ganz easy selbst zubereitet werden! Bowl Rezepte sind abwechslungsreich und schließen eintönige, langweilige und ungesunde Ernährung aus. Probiert es auch mal aus, mich hat die Bowl absolut überzeugt!
Bowl ganz einfach selber machen – tolle Ideen für jede Tageszeit
Überall häufen sich Bilder von Schüsseln, deren Inhalt bauchig nach oben ragt und mit grenzenloser Farbenfreude begeistert. So vielseitig wie die Farben sind auch die Zutaten. Das Konzept aller Bowl Rezepte basiert auf der Kombination aller wichtigen Nährstoffe, die euer Körper für Energie und Motivation im Alltag braucht. Dabei wird beim Zubereiten einer Bowl gezielt auf die Anordnung der Zutaten geachtet. Fragt ihr euch, warum Kohlenhydrate bei einer Bowl meist unten in der Schüssel liegen und das Gemüse, sowie die eiweißhaltigen Bestandteile darüber platziert werden? Das hat neben der Ästhetik auch einen ernährungswissenschaftlichen Grund.
Warum heißt die Bowl eigentlich Bowl?
Zugegeben: ein wenig ungewöhnlich klingt die Bezeichnung schon. Bowl bedeutet aber nichts anderes als Schüssel und gibt damit Auskunft darüber, in welchem Geschirr ihr eurer Essen anrichtet. Zu den bekanntesten Vertretern gehört der Buddha Bowl, der gleich doppelt für Fragen sorgt. Bei der Buddha Bowl handelt es sich um Bowl Rezepte, bei denen die Zutaten in bauchiger Form angeordnet werden, was direkt an Buddhas Bauch erinnert. Poke Bowl Rezepte kommen ohne „Bauch“ aus, dafür vereinen sie den Fisch der japanischen Küche mit Rezeptideen von der amerikanischen Westküste. Wollt ihr eine Poke Bowl selber machen, benötigt ihr neben frischem Gemüse unbedingt eine primäre Grundzutat: Fisch in allen Variationen! Ob Lachs, Scampi, Zander oder Pangasius. In der rein veganen Ernährung ist ein Poke Bowl eher ungeeignet, aber eine Buddha Bowl bietet ausreichend kreativen Spielraum. Bowl Rezepte machen glücklich, steigern eure Achtsamkeit auf euch selbst und auf eure Gesundheit und zeigen einem, wie viel Spaß der bewusste Umgang mit Lebensmitteln macht! Sicher müsst ihr für eine bewusste Ernährung nicht unbedingt eine Bowl selber machen, aber ich kann euch aus meiner eigenen Erfahrung versichern: allein die Umsetzung eurer Ideen beim Bowl selber zusammenstellen macht glücklich!
Wie Bowls Dir beim Abnehmen helfen können!
Doch wie kann ich sogar durch Bowls noch abnehmen? Buddha Bowls sind ein Augen- und Gaumenschmaus. In den USA hat sich damit bereits ein Food-Trend entwickelt, der in angesagten Restaurants auf den Speisenkarten zu finden ist. Das verwundert nicht, da Bowls sehr gut beim Abnehmen helfen und den Verzicht dabei ausschließen. Zum Frühstück, zum Mittag und zum Abendessen eignen sich die vielseitigen Variationen sehr gut. Beim Frühstücks-Bowl verwendet ihr ganz einfach Müsli, Nüsse und Soja-, Mandel- oder Kokosmilch, frisches Obst und Saaten wie Chia Samen. Mittags könnt ihr ganz nach Belieben eine Bowl mixen, die mit Fleisch oder als Vegane/Veggie Version nur mit Gemüse glücklich macht und gesund sättigt. Leichte und frische Zutaten sind wichtig, dann können Bowls sogar beim Abnehmen helfen.
Emmas Tipp ❤ Durch wertvolle Vitamine und gesunde Zutaten ohne viel Fette, Weißmehl oder Zucker können Bowls beim Abnehmen helfen! Hier kommt es wie immer auf den Inhalt an.
Die Präsentation und Anordnung in den Schüsseln und Schalen ist meist ähnlich. Auf dem Boden beginnt man mit Reis oder Nudeln, dann kommt frisches Obst oder werden. Vollkorn- oder Dinkelnudeln und rote Linsen sind ebenso wie Quinoa, Hirse oder Bulgur beliebte und gesündere Kohlehydrate für eure Bowl beispielsweise als Nudeln aus Weißmehl. Bei den Bowl-Variationen könnt ihr kreativ sein – Hauptsache ist: eure Schale wird bunt! Und so macht das Essen doch noch viel mehr Spaß!
Bowl-Rezepte zum abnehmen
Hier findet ihr zwei selbst erprobte Bowl-Rezepte zum abnehmen! Eins für euer morgendliches Frühstück und ein Rezept für euer Abendessen. Viel Spaß beim ausprobieren.
⫸ Zutaten für die Frühstücks-Bowl:
- 1 Mango
- 1 Drachenfrucht (alternativ eine Handvoll frische Beeren, alternativ TK)
- 1 Avocado
- 1/2 Apfel und 1 Karotte
- 60 g Chia-Samen
- Kokosraspeln/Kokos-Chips
- Zum Garnieren ein paar Basilikum- oder Minzblätter.
Zubereitung:
Die Mango zerkleinern und in einem Mixer mit der Zugabe von etwas Wasser pürieren. Wenn ihr keinen Mixer besitzt, könnt ihr die Mango auch einfach nur so zerkleinern und die Mango und ihren Saft der Bowl hinzufügen. Anschließend die Drachenfrucht und die Avocado in Stücke oder Streifen schneiden. Dann den halben Apfel und die Karotte schälen und fein raspeln. Nun arrangiert ihr in eurer Bowl zuerst die Mango, dann folgen Drachenfrucht, die Chia-Samen und die Avocado. Zuletzt wird die Bowl als Topping mit den Apfel-Karotten- und den Kokosraspeln belegt. Als Garnitur könnt ihr das Basilikum hinzufügen, wenn ihr mögt.
Ich wünsche einen guten Appetit!
Eine leckere Bowl zum Frühstück? Sie gelingt ziemlich fix und ist ein gesunder Start in den Tag!
⫸ Zutaten für die Bowl am Mittag oder am Abend:
- Tempeh (wird aus Sojabohnen gewonnen. Ich finde Tempeh super lecker)
- Verschiedene Blattsalate
- 100 g Reis
- 1 Rote Beete
- 1 Avocado
- 1 Gurke
Für das Dressing:
- 100 g Joghurt Natur
- 1 EL Zitronensaft
- 1 EL Wasser
- 1 TL Öl (Olivenöl oder auch Leinsamenöl, Walnussöl)
- etwas Knoblauch
- Salz, frisch gemahlener Pfeffer
- 1 TL Zucker, noch besser eine Zucker Alternative
- Kräuter (z. B. frische Petersilie, Schnittlauch oder andere, gemischte Kräuter)
- auf Wunsch getrocknete Zwiebeln oder knackige Kerne
Zubereitung:
Den Blattsalat waschen und trocken (ich nutze dafür neuerdings eine Salatschleuder – was es nicht alles Praktisches gibt). Die Salatblätter klein zupfen, parallel den Reis kochen und das Tempeh in der Pfanne mit etwas Öl schön kross anbraten. Die Avocado schälen, entkernen und in dickere Scheiben schneiden. Die Gurke ebenfalls in Scheiben schneiden oder würfeln. Als Topping Saaten oder verschiedene Kerne wie Pinienkerne, Sonnenblumenkerne oder auch Sesam drüber streuen. Wenn du magst kannst du auch noch das Joghurt-Dressing zubereiten. Dazu einfach den Naturjoghurt, den Zitronensaft und das Wasser mit dem Teelöffel Öl vermengen.
Bon Appetit mit der leckeren Low-Carb-Bowl!
Oder eine gehaltvolle Bowl zum Mittag oder Abendessen?